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1. Die deutschen Kolonien, ein Teil des deutschen Vaterlandes - S. 11

1908 - Berlin : Voss
— 11 — Die Wassertiefen der großen Bucht von Kiautschou wurden im Jahre 1863 durch Engländer vermessen. Im Jahre 1869 besuchte Professor Freiherr von Richthofen die Provinz Schantnng und er- kannte die Bedeutung der Bucht, ohnje sie jedoch selbst gesehen zu haben. Tie maßgebende Erkundung fand dann im Mai 1897 durch den Marine-Baurat Frauzius statt. Seitdem die Deutsche Regierung im Prinzip beschlossen hatte, einen Hasen an der chinesischen Küste zu erwerben/) als Stützpunkt für den rapide zunehmenden Handel, wurden auch die Amoy- und die Samsah-Bucht hierfür in Aussicht genommen. Beide würden als Marine-Stationen brauchbar gewesen sein, konnten auch schneller für diesen Zweck aptiert werden, als die übermäßig große Bucht von Kiautschou, sie entbehrten aber eines für den Handel verwertbaren und genügend zugänglichen Hinterlandes. Dies war bei Kiautschou in günstiger Form und Beschaffenheit gegeben. Das Vorhandensein von großen Kohlenfeldern und die auf über 20 Millionen geschätzte, von Landwirtschaft und Seidenbau lebende Bevölkerung der großen Halbinsel-Provinz gaben Aussicht, daß die gewählte Station kommer- ziell zu verwerten sein würde. Tie Besitzergreifung fand ohne Blutvergießen am 14. November 1897 statt8) durch ein Landungs-Korps vou 30 Offizieren 687 Manu des Geschwaders uuter Contreadmiral von Diederichs, bestehend aus deu Schiffen „Kaiser", „Prinzeß Wilhelm" und „Cor- moran''. Tie chinesische Garnison unter General Chang, 1600 bis 2000 Mann stark, räumte Tsiugtau binnen 3 Stunden und zog sich auf 2 Meilen in das Innere zurück. Zur Sicherung des Besitzes wurden sogleich von Deutschland 1400 Mann Marine-Jnfanterie und Artillerie, sowie Mitte Dezember die Kreuzer-Divisiou unter Prinz Heinrich von Kiel abgesandt. Eine weitere Aktion war aber nicht erforderlich, da sich die Chinesische Regierung nach einigem Zögern am 6. Märtz 1.898 bereit fand, einen Pachtvertrag abzuschließen: „Die kaiserlich Chinesische Regierung, um den berechtigten ') Die Chinesische Regierung wurde entgegenkommend erst nach dein ihr im Sommer 1895 gegen Japau geleisteten Dieust, 8) Aus Anlaß der Ermordung der Missionare Ries und Heule in Schau-- tuug. Lihuugtschaug hatte die Bucht Deutschland zugesagt, gleichzeitig aber auch Rußland, in der Hoffnung einen Konflikt zwischen den beiden Mächten herbeizuführen.

2. Bd. 1 - S. 448

1795 - Berlin : Voss
448 Erdbeschreibung und Geschichte. Ii. Die L. Bulgarien. Hptst. Sophia, eine betracht/ liche Handelsstadt. Iii. Die L. Arnauten, welche einen großen Theil von Makedonien und Albanien begreift. Hplst. Selaniki (Thessalonich) mit 70,002 Einwohnern. Iv. Die L. Ianjah (Thessalien). Hptst. Larissa. V. Die L. Lrvadien. Hptst. Livadia. Hier liegen auch die von ihrem ehemaligen Flor sehr herabgesunr kenen Städte Theben (jetzt Thiva) und Athen (Athiniah). Vi. Morea, wo Lorinth, ein mittelmäßiges Städtchen. Vii. Servien. Hptst. und Festung Belgrad. Viii. Bosnien, Hptst. Banjalnkka, nebst einem Theil von Lroarien (Stadt wihits oder Bihare) und Dal, Marien (Stadt Trebigno). Ix. Inseln im Archipelagus, wovon einige zu Europa, andre, weil sie den asiat. Küsten näher liegen, zu Asien gerechnet werden. Zu Europa gehören z. B. paroo, wegen des vortreflichen Marmors berühmt; Anriparos, wo eine merkwürdige 250 Fuß senkrecht tiefe Grotte; Landia, eine der größten und fruchte , barsten. Zu Asien: Mirylene, Sero, Samos, Rhodis ec. X. Ein Scuck von -er Moldau, wo die Festung Ben, der; nebst Bessarabien, jwo die Festungen Ismail und Akiernrann. Unter türkischem Schutze stehen dle Fürstenthümer Wallachei und Moldau, deren Fürsten (Hospodars) der Pfoxte einen jährlichen Tribut entrichten müssen. Zn der Wallachei ist die Hptst. Bukarest/ und in der Moldau/ Iassi.

3. Bd. 1 - S. 415

1795 - Berlin : Voss
Die Schweiz. 415 gen die Einwohner endlich zur Verzweiflung brachten. Die vorhin erwähnten Kantons traten also wieder zu» sammen, schlossen einen Bund zu ihrer Vertheidigung, verjagten die Landvögte, und machten ihrer Regierung ein Ende (1408). Der glückliche Erfolg dieser Unter» nehmung munterte die übrigen Kantons zur Nachfolge auf, und so setzte sich die ganze Schweiz in Freiheit. Zwar mußten sie nachher schwere und blutige Kriege zur Erhaltung derselben führen; aber ihre gute Sache sieg» te, und sie wurden im westphalischen Frieden (1648) von ganz Europa für unabhängig erklärt. In jenen Kriegen machten sie auch zuweilen Eroberungen, wor durch sie die ihnen jetzt noch unterworfnen Landschaften und Städte erhielten. Frankreich. Es granzt an der Landseite «n Spanien, Italien, Helr vetien und Deutschland. Nach der Revolution ist es in folgende 83 Departements eingelheilt worden *). I Dep. von Paris. Hptst. des ganzen Reichs, Pa- ris, an der Seine, hat fünf Stunden im Umfange, und vielleicht noch jetzt über eine halbe Million Ein» wohner, vor der Revolution weit mehr. Sie ist ei» ne der sehenswürdigsten Städte in Europa. 2. Dep. von der Seine und Oise. Die vormalige Rer sidenz Versailler. z. Dep. von der Oise. Stadt Beauvais» 4. Dep. *) Auf Sie in dem gegenwärtigen Kriege eroberten und verlor- nen Länder kan» noch nicht Rücksicht genommen werde»; eben so wenig auf Sie veränderten Namen einiger Städte ($. B. ■von Lyon), da man nicht weiß, war von Bestand seyn wir-.

4. Bd. 1 - S. 450

1795 - Berlin : Voss
4'o Erdbeschreibung und Geschichte. In Afrika ist das Ansehen des türkischen Kaiser- in denjenigen Ländern, über welche sich seine Oberherr« schaft erstreckt, sehr gesunken. Ec besiht unmittelbar: I. Egypten, welches er durch einen Pascha regieren laßt, der 24 Veyö unter sich hat. Diese aber Herr« schen fast unumschränkt, und der Pascha hat wenig zu sagen. Sie entrichten bloß einige Abgaben an den Großsultan, die sich jährlich auf 12 Millionen Piaster belaufen. Egypten wird eingetheilt in Oberegypten (Hptst. Sirge, ein unbedeutender Ort), Mirrelegypren (Hptst. vcn ganz Egypten Dairo oder Dahirn, mit 2oo,oco Einwohnern) und Niederegypren (Hptst. Alexandria, von dem berühmten Alexander dem Gro« ßen erbaut). Das Land ist an sich nicht sonderlich fruchtbar, es wird aber durch die jährlichen Ueberschwemmungen des Nils zu reichen Ernten geschickt gemacht, ttnr tcr den Produkten sind zu bemerken: die Sennes« blättcr, Krokodille, Ichneumons, Ibis. In der Gegend um Kairo werden Hühner durch künstliche Wärme ausgebrütet, und jährlich zu Millionen ver« kauft. Ii. Ein Theil von Nubien nebst der Düste Abex (Ha- beseh). Iii. Das Königreich 2-arka, schlecht angebaut und be« völkert. Mittelbar stehen unter der Oberherrschaft des türki« scheu Kaisers die Republiken Algier, Tunis und Tripo« lis, deren Häupter Deys genannt werden. Handel und Seeräuberei sind Hauptgewerbe der Einwohner.

5. Bd. 1 - S. 452

1795 - Berlin : Voss
45* Erdbeschreibung und Geschichte. Gewerbe und Handel. Vornämlich findet man in der großen Bucharei mehr Kultur, als man unter diesen Völkern vermuthcn sollte. Hier sind auch einige große und volkreiche Städte, als Buchara und Samarkand, wo Handel und Fabriken blühen; desgleichen die Stadt Balk, die Hauptniederlage der Waaren für die benach» Harten Lander. Man handelt mit Lämmerfellen, Baum» wolle, verschicdnen Zeuchen, Gold» und Siiberarbei» ten re. Süd »westwärts von der Tatarei, an der persischen Grenze und am schwarzen Meere, findet man Geor- gien, wo die Hptfi. Tiflis, mit 20,000 Einwohnern Es ist unter mehrere Fürsten verthcilt, welche unter russischer und türkischer' 'Oberherrschaft stehen. Zwischen der asiatischen Türkei und Afrika liegt Arabien. Man thcilt cs gewöhnlich, wiewohl nicht ganz richtig, in das wüste, petraifche und glückliche Arabien ein.'. Von den Einwohnern Ohren mehrere Stämme ein freies Leben unter Zelten, in beweglichen Hütten, oder in Höhlen, und werden von Emirs (Schechs) regiert. Diese heißen Beduinen; sie näh» ven sich von Viehzucht und Räubereien, verbinden aber mit letzter» eine seltsame Gastfreiheit, indem sie Rei» sende in ihren Dörfern hö-flich aufnehmen und bewir» then, welche sie unter S-'gcs schon beraubt haben, oder noch zu berauben gedenken. Zn dem wüsten Arabien ist die Stadt Ana, am Euphrat, die Residenz des obersten Schechs oder Großemirs. Das petraifche Ara« bien enthält dre durch die Geschichte der Israeliten be» rühmt gewordnen Bel'ge Sinai nn-d »joveb, und die eben so merkwürdigen Städte Mecea und Medina. Erstere ist der Geburtsort Mahomcds, wohin jeder Mahomedaner in seinem Leben rvenigstens einmal wall»

6. Bd. 1 - S. 453

1795 - Berlin : Voss
Andre asiatische Lander und Reiche. 4 5 z farthen muß. Die Zahl der Pilger soll sich jährlich auf eine Million belaufen. Nur Mahomedaner dün fen die Stadt betreten; andre Reisende müssen sich in einem Umkreise von etlichen Meilen von derselben entt fernt halten. Medina, Mahomeds Begrabnißort, wird ebenfalls von frommen Mahomedanern häufig bei sucht; aber Niemand ist gesetzlich dazu verpfiichtet. In dem glücklichen Arabien findet man die ansehnliche Handelsstadt Mokha am arabischen Meerbusen, mit einem Hafen. In dieser Gegend wird der beste Kaffe gewonnen, welcher auch ein Hauptartikel des dasigen Handels ist, und über Smirua unter dem Namen des levantischen Kaffe nach Europa geht. Außerdem sind vorzügliche Produkte Arabiens: allerlei Spezereien, Myrrhen, Weihrauch, Aloe, Manna, Balsam (von Mecca der beste), Pferde, Kameele, Schaafe. Im siebenten Jahrhunderte nach C. G. ward Arcu bien ein mächtiges Reich, dessen Herrschaft sich in der Folge über einen großen Theil von Asten, Afrika und Europa erstreckte. Mohamed, ein angesehener Eine wohner von Mecca, kam auf den Gedanken, eine neue Religion zu stiften, welche er aus der jüdischen und christlichen zusammen setzte. Anfangs fand er nur bei seinen nächsten Freunden Beifall, die andern Einwohr ner von Mecca erregten aber so gefährliche Unruhen ger , gen ihn, daß er sich mir der Flucht nach Medina ret< len mußte*). Hier mehrte sich fein Anhang, und er war endlich stark genug , seinen Gegnern nicht zu wi< Lerstehen, sondern sie auch zu überwältigen. Al^n Uer öerwundnen drang er seine Religion- auf, und so ge« F f 3 wann *) Bekanntlich fangen die Mohamevaner ihre Zeitrechnung mit dem Tage »ieser Flucht an löten Julius 622 nach L. ©,). V

7. Bd. 1 - S. 455

1795 - Berlin : Voss
Andre asiatische Lander und Reiche. 4 55 (deren eine zuweilen mit etlichen tausend Thakern bezahlt wird) :c. An den Küsten des persischen Meerbusens und einiger Inseln werden die schönsten orientalischen Perlen gefischt. Weiter hin nach Osten stehet man die beiden großen Landspitzen von Asien nebst einer Menge umher liegenr der Inseln. Dies ist Ostindien, ein herrliches fruchtt bares Land. Die erste dieser Spitzen, zwischen den Flüssen Indus und Ganges, heißt die Halbinsel dies- seits, und die andre die Halbinsel jenseits des Ganges. Zn der diesseitigen Halbinsel liegt Hmdostan, das Reich des ehemaligen Großmoguls, welches ein Fürst der Mot golen (Mongolen) im sechszehnten Jahrhunderte erricht tete, und welches in diesem Jahrhunderte zertrümmert wurde. Der letzte Großmogul starb nach mancherlei Mißhandlungen und unter traurigen Umstanden im neunjkgsten Jahre seines Lebens (179a). Die Residenz dieser sonst so mächtigen Monarchen, Delhi, wo man zwei Millionen Einwohner zahlte, zeigt nur noch wenige Reste ihrer vorigen Größe und Pracht. Auf den Trümt mern des mogolischen Reichs erhoben sich viele neue Staaten; auch Europäer, vornämlich die Engländer, bekamen einen Theil der reichen Beute. — Der zweit te Haupttheil der diesseitigen Halbinsel ist Bengalen, welches Land nebst einem Stücke von Bahap, Orixa und Benares der englisch r ostindischen Kompagnie un, terworftn ist. Diese Handlungsgesellschaft beherrscht hier ein Reich von größerm Umfange, als Grvßbrittat nicn, und hat jährlich über 40 Millionen Thaler Einr künfte. Die Hptst. Lalcnrra enthält 602,000 Einwoh- ner. — Der dritte H^pttheil, Decan, begreift mit den Küsten Malabar, Roromandel und Ivarnare, die Gebiete verschieduer indischer Fürsten und Besitzungen F f 4 der

8. Bd. 1 - S. 461

1795 - Berlin : Voss
Länder und Reiche in Afrika. 461 seht beinahe aufyvoo besaufen soll, haben meistens ihren Aufenthalt in Tafilet, in dem Reiche Sns. — Das Land ist fruchtbar, aber nicht genug angebamt. Die Einwohner (Mauren, Mohren) verstehen sich besonders gut anflederbereitung(Saffian, Korduan), und Verfertigung wollner Zeuche, womit Handel ins Ausland getrieben wird, so wie auch mit allerlei Lau. desprodukteu, z. B. Strausfedern, Elfenbein, Dal< teln, Rosinen:c. Ii. Die Landschaft Sarah oder die wüste, ein weit- lauftiges, wasserarmes und meist sandiges Land, wor- über der Sultan von Marocko die Oberherrschaft bet hauptet, die aber eben so wenig bedeutet, als die Herrschaft des türkischen Kaisers über Arabien» Die Einwohner führen größtentheils ein nomadisches Le- den, und wohnen unter Zelten. Viehzucht und Tauschhandel sind Hauptnahrungszweige; Goldstanb? Gummi, Sclaven rc. gegen europäische Waarry. Die Franzosen haben hier zur Beförderung des Hanr bels den Hafen psrrendik und die Insel Arguin irn Besitz. Ni. Senegambien, wo die Hauptflüsse Senegal und Gambia. Es ist in viele kleine Reiche und Staaten vertheilt. Wir bemerken nur die Besitzungen der Europäer in dieser Gegend: Den Franzosen gehören die Inseln Senegal, Sl. Morris und Goree; den Engländern die festen Handelsplätze James, Joae und Jereja; den Portugiesen die Stadt 'Lachao, wo sie ehemals eine blühende Kolonie hatten. kv. Nigririen, vom Flusse Niger so genannt. Auch hier eine Menge Völkerschaften unter unabhängigen Fürsten, die sich fast beständig einander bekriegen. Einer dec ansehnlichsten Oerter ist T-mbur, wegen der

9. Bd. 1 - S. 445

1795 - Berlin : Voss
445 Rußland. lung des russischen Hofs von den Ständen zum Herzog gewählt wurde. — Die Hauptstadt und Residenz ist Lmekau. Alle diese Länder liegen in Europa. Die asiatii schon, ebenfalls durch Eroberung erworben, sind: I. Astrachaa. Hptstadt Astrachan, auf einer Insel, welche die Wolga bildet, etliche Meilen vom kaspit schen Meere. Sie hat an 70,000 Einwohner und einen ausgebreiteten Handel. Mit der Provinz Astrachan ist jetzt die Provinz Rankasien (Hptst. Iekarerinograd) vereinigt, und beide werden unter dem Namen der Statthalterschaft Kaukasien begriffen. Kaukasien ist ein Theil der Kur ban, einer Landschaft, nordwärts am Flusse Kuban gelegen. Ii. Rasan. Hptst. Rasan, wo viel Saffian, Justen und andre Arten von Leder bereitet werden. Hi. Orenburg. Stadt gleiches Namens. Iv. Sibirien. Hptst. Tobolsk mit 16,000 Eknwohr nern. Hier ist die Niederlage des Pelzwerks, welr ches die Eingrbornen als Tribut an Rußland liefern müssen. Den stärksten Handel in Sibirien treibt die Stadt Irkutsk. Rarharinenbnrg ist derhauptr ort des sibirischen Bergwesens. . V. Die Halbinsel Ramrschacka. Sie ist gebirgicht, hat auch einige feuerspeiende Berge und öfters Erd- beben. Die Einwohner, deren Zahl nicht viel über 12,000 beträgt, sind größtenlheils Heiden. Es gibt aber auch russische Verbannte und Kolonien hier. Fischfang und Jagd ihre vornehmste Beschäftigung. yi. Viele Inseln im Nordmeere, z. B. die kurilischen, v «leurischen, die Lnchoinseln re, Unter

10. Bd. 1 - S. 447

1795 - Berlin : Voss
447 Rußland. der Einwohner aus. Inflen wird kn keinem Lande so häufig und so gut bereitet, als in Rußland. — Den Grund zu dem jetzigen Glanz des russischen Reichs legte Peter l, welcher gegen das Ende des vo< rigen Jahrhunderts die Negierung antrat. Er gab demselben durch weise Gesetze und Einrichtungen eine ganz neue Gestalt, und vergrößerte es durch ansehnli- che Eroberungen. In Ingermannland, welches er nebst andern Provinzen den Schweden abgenommen hakte, banete er am finnischen Meerbusen die Resir Lenzstadt Petersburg. Jetzt regiert Larharina H, eine geborne Prinzessin von Zerbst, Gemahlin perers Iii, welcher ein Enkel Peters I war, und nach einer kurzen Regierung entthront wurde und starb. Auch sie hat das Reich in seiner innern Verfassung verbessert, und die Grenzen desselben erweitert, indem sie den Türr ken und Polen ansehnliche Distrikte entrissen hat. Ue, her das letztere Reich schaltet sie nun bekanntlich nach Willkühr, und behandelt es als eine eroberte Provinz. Die Türkei. Zu der Türkei gehören Lander in Europa, Asien und Afrika. In Europa folgende. I. Die Landschaft Rsmanien (Rum rili). Hptr und Residenzstadt Lsnstanrinopel, auf 7 Hügeln erbauet, hat gegen eine Million Einwohner. Die Stadt Gallipoli an der Meerenge (sonsthellespom genannt) war die erste, welche die Türken in Europa erober? ten. In dieser Gegend die Dardanellen, zwei feste Schlösser an der europ. und asiat. Küste gegen einam der über. Ii. Die
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